Manuela Artner

 

 

42 Jahre, verheiratet mit Andi, aufgewachsen mit 3 Geschwistern auf einem Bauernhof im Waldviertel. Mama von Leona (16 Jahre), Lilli (12 Jahre) und Alma (8 Jahre)

 

Mein Herz schlägt schon immer für die Arbeit mit Kindern – da war am Anfang die Ausbildung zur diplomierten Kleinkind- und Hortpädagogin. Während meiner Arbeit im Kindergarten absolvierte ich auch die Montessoriausbildung und lernte die Arbeit von Emmi Pikler und R.&M. Wild kennen.

Auf der Suche nach anderen Wegen in der Arbeit mit Kindern, begann ich nach 4 Jahren Berufstätigkeit das Studium an der Akademie für Ergotherapie, immer mit dem inneren Wissen, weiterhin mit Kindern arbeiten zu wollen.

Nach meinem Abschluss arbeitete ich  in den letzten 12 Jahren als Ergotherapeutin in einem Ambulatorium für Kinder mit besonderen Bedürfnissen, sowie in freier Praxis. In dieser Zeit kamen auch  Leona (2004), Lilli (2007) und Alma (2011) zur Welt.

Erst durch meine drei Töchter kam ich zu den fundamentalen Themen im Zusammenleben mit Kindern. Ich bin zutiefst dankbar, dass sie mir ganz neue Perspektiven und Blickwinkel aufzeigten und mich vor allem immer mehr zu mir selbst führten. Erst durch sie lernte ich, wie wichtig das selbstbestimmte Spiel in Freiheit und Natur ist, wie wichtig es ist, unendliches Vertrauen in sie zu haben und sie nicht zu bewerten.

Für meinen neuen beruflichen Wiedereinstieg nach der Geburt meiner 3. Tochter wünschte ich mir für mich selbst vor allem eines: Bewertungsfreiheit.

Und ich freute mich deshalb sehr, als mich meine liebe Freundin Irmgard fragte, mit ihr gemeinsam am Projekt Waldkinder mitzuwirken.

Auch aus ergotherapeutischer Sicht kann ich diese Entscheidung zutiefst bejahen, da junge Kinder in der Natur unzählige Möglichkeiten haben, wichtige basale Sinneserfahrungen aus den Körpernahsinnen (= Gleichgewichtssinn, Tastsinn, Körperstellungs-/Kraft- und Bewegungssinn) zu machen. 

Ich freue mich, durch die Waldkinder zurück zu meinen Wurzeln zu kommen und gemeinsam mit den Kindern die Natur und ihre Geheimnisse neu entdecken und bestaunen zu dürfen.